Samstag, 18. Dezember 2010

Der zweite und dritte Gründer Roms (1. Bez.)

Marcus Furius Camillus (um 446 v. Chr - 365 v. Chr.) war ein Politiker und Feldherr der römischen Republik, der auch „zweiter Gründer Roms“ genannt wird.
Gaius Marius (156 v. Chr. - 86 v. Chr. in Rom) war ein römischer Feldherr und Staatsmann. Wegen seiner um etwa 107 v. Chr. eingeleiteten Heeresreform wird Marius auch als „der dritte Gründer Roms“ bezeichnet (nach Romulus und Camillus).

Montag, 6. Dezember 2010

Die Heilige Kuh (4. Bez.)

In den hinduistischen Religionen ist der Schutz der Kuh bis in die heutige Zeit ein wichtiges Element. Für die meisten Hindus ist die Kuh unantastbar. Selbst jenen, denen sie nicht ‚heilig‘, sondern lediglich ein wichtiges Symbol ist, hat sie doch einen besonderen Stellenwert und das Töten von Kühen ist für die meisten undenkbar. Für traditionelle Hindus wäre dies ein besonders verunreinigendes Vergehen; und sind auch nicht alle Vegetarier, so ist es für die meisten ausgeschlossen, Rindfleisch zu essen. In der Geschichte war der Kuhschutz so wichtig, dass islamische Eroberer ihren Heeren oft Kühe vorantrieben, wodurch Hindus sie nicht angreifen konnten. Schon in den ältesten der Hinduschriften kommt in der bildhaften Sprache die Kuh als Göttin vor. Auch viele andere der hinduistischen Schriften bezeichnen sie an einigen Stellen als Göttin, besonders häufig ist die Wunschkuh, die Erfüllerin der Wünsche mit dem Namen Kamadhenu. Besonders mit der Kuh verbunden ist Krishna, die heute besonders populäre Inkarnation des hinduistischen Gottes Vishnu.

Mittwoch, 24. November 2010

Das Urteil gegen Sokrates (1. Bez.)

Der griechische Philosoph Sokrates wurde im Alter von 70 Jahren zum Tode verurteilt. Das Todesurteil nahm er als gültiges Fehlurteil gelassen hin; bis zur Hinrichtung durch den Schierlingsbecher beschäftigten ihn und die zu Besuch im Gefängnis weilenden Freunde und Schüler philosophische Fragen. Nahezu alle bedeutenden philosophischen Schulen der Antike haben sich auf Sokrates berufen. Der Schierlingsbecher ist eine Form der Vergiftung, bei der einem Getränk der Saft des Gefleckten Schierlings (Pflanze) beigemischt wird. Mit dem Begriff „Schierlingsbecher“ wird hauptsächlich die Hinrichtung des Sokrates 399 v. Chr. verbunden.

Geschwindigkeitsmass Knoten (1. Bez.)

Die Triere war ein Kriegsschiff der Athener, mit welchem sie eine Geschwindigkeit von bis zu 10 Knoten (18,52 km/h) erreichen konnten.

Der Knoten (kn) ist ein Geschwindigkeitsmass in der See- und Luftfahrt bzw. der Meteorologie, das auf der Längeneinheit Nautische Meile (NM) beruht: Definition: 1 Knoten = 1 Seemeile/h = 1,852 km/h. Einheitszeichen: kn (englisch früher kt).

Samstag, 13. November 2010

Olympische Winterspiele (1. Bez.)


Olympische Winterspiele sind ein Teil der Olympischen Spiele und werden seit 1924 durchgeführt. Zuvor gab es Wintersportwettbewerbe (z. B. Eiskunstlaufen) als Teil der Olympischen Sommerspiele von London 1908 und Antwerpen 1920. Zunächst fanden die Winterspiele im selben Jahr wie die Olympischen Sommerspiele statt. Seit 1994 werden sie im zweijährigen Wechsel mit den Olympischen Sommerspielen durchgeführt. Im Gegensatz zu den Olympischen Sommerspielen werden bei den Olympischen Winterspielen die Zahl der Spiele und nicht der Olympiaden (das ist der Zeitraum zwischen zwei Spielen) gezählt. Kriegsbedingt ausgefallene Spiele werden daher in der offiziellen Zählung nicht berücksichtigt. Die Olympischen Winterspiele 2006 fanden vom 10. bis 26. Februar in Turin, Italien, statt. Die Olympischen Winterspiele 2010 fanden vom 12. bis 28. Februar in Vancouver, Kanada, statt.
Die ersten Olympischen Winterspiele wurden 1924 im französischen Chamonix ausgetragen. Bereits zweimal fanden die Winterspiele in der Schweiz statt. Beide Male wurden sie in St. Moritz durchgeführt (1928 und 1948).

Sonntag, 31. Oktober 2010

Henry Dunant -Aktuell

Henry Dunant wurde am 8. Mai 1828 in Genf geboren und starb am 30. Oktober 1910, also vor hundert Jahren, in Heiden. Zu Gedenken an Henry Dunant wollen wir hier die wichtigsten Fakten erwähnen:
Er war ein Geschäftsmann, aber auch ein Humanist mit christlichem Hintergrund. Seine schriftlichen Erinnerungen an Solferino 1859, als sich die Armeen Österreichs, Piemont-Sardiniens und Frankreichs in einer Schlacht ein unglaubliches mörderisches Gemetzel lieferten mit 6000 Toten und über 40000 Verwundeten, waren ausschlaggebend für die Gründung des internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege. 1876 wurde daraus das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Die 1864 beschlossene Genfer Konvention setzte viele Ideen und Anregungen Dunants um.

Dunant selbst engagierte sich sehr für seine Ideen und Vorstellung und half vielen Verwundeten, hungernden und notleidenden Menschen. Dadurch vernachlässigte er sein Unternehmen und ging 1867 bankrott. 1868 wurde er wegen betrügerischen Konkurses verurteilt. Schon vorher musste er wegen gesellschaftlichen Zwängen aus dem Komitee der Hilfsgesellschaften und Verwundetenpflege austreten. Dunant lebte dann lange in grosser Armut und Abgeschiedenheit. Unterstützt wurde er von seinen Freunden und Bekannten. Ab 1892 bis zu seinem Tode lebte Dunant in Heiden.
1895 wurde ein Bericht über Dunant verfasst und man erinnerte sich wieder an ihn als den Gründer des IKRK.

Als grosse Anerkennung erhielt Henry Dunant 1901 den Friedens Nobelpreis für die Gründung des Roten Kreuzes und der Initiierung der Genfer Konvention.
In seinen letzten Jahren erhielt Dunant noch weitere Ehrungen, darunter die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg.
Am 30. Oktober 1910 um 22 Uhr verstarb Henry Dunant ein wahrer Helfer der Menschheit.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Kantone der schweizerischen Eidgenossenschaft und ihr Beitritt zur Schweiz



Kanton CH-Beitritt





Zürich 1351





Bern 1353





Luzern 1332





Uri 1291





Schwyz 1291





Obwalden 1291





Nidwalden 1291





Glarus 1352





Zug 1352





Freiburg 1481





Solothurn 1481





Basel-Stadt 1501





Basel-Land 1501





Schaffhausen 1501





Appenzell Ausserrhoden 1513





Appenzell Innerrhoden 1513





St. Gallen 1803





Graubünden 1803





Aargau 1803





Thurgau 1803





Tessin 1803





Waadt 1803





Wallis 1815





Neuenburg 1815





Genf 1815





Jura 1979




Sonntag, 24. Oktober 2010

Der Bundesrat - Die neuen Mitglieder nehmen ihre Arbeit auf

Als Ersatz für die zum 31. Oktober bzw. 28. Oktober 2010 zurückgetretenen Bundesräte Moritz Leuenberger und Hans-Rudolf Merz wurden am 22. September 2010 von der Vereinigten Bundesversammlung Ständerätin Simonetta Sommaruga (SP) und Nationalrat Johann Schneider-Ammann (FDP) gewählt.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Odessos heisst heute Warna (1. Bez.)


Warna (früher Odessos) ist eine Hafenstadt und ein Seebad in Bulgarien und nach Sofia und Plowdiw die drittgrösste Stadt des Landes sowie mit seinem internationalen Flughafen der wichtigste Verkehrsknoten von Nordostbulgarien. Warna besitzt den zweitgrössten Hafen Bulgariens. Von hier aus fahren Fähren nach Odessa (Ukraine) und Istanbul. Die Stadt war auch die erste Endstation des Orient-Express.

Montag, 18. Oktober 2010

Niklaus Thut (4. Bez.)


Niklaus Thut († 9. Juli 1386; damalige Schreibweise: Claus Tuto) war Schultheiss der habsburgischen (heute schweizerischen) Stadt Zofingen und fiel 1386 in der Schlacht bei Sempach. Seit dem 16. Jahrhundert wird er als legendärer Stadtheld verehrt. In der Schlacht bei Sempach am 9. Juli 1386 führte Niklaus Thut als Bannerträger die Zofinger Hilfstruppen in den Kampf. Er und elf weitere Zofinger fielen in der Schlacht. Der Legende nach soll er kurz vor seinem Tod das Zofinger Banner vom Stock gerissen, heruntergeschluckt und es so dem Zugriff der Eidgenossen entzogen haben. Dadurch bewahrte er die Stadt vor einer grossen Schmach. Als Thuts Leiche drei Tage nach der Schlacht in seine Heimatstadt überführt wurde, fand man das Banner in seinem Magen.

Wilhelm Tell (4. Bez.)


Das Schauspiel Wilhelm Tell wurde 1803–1804 von Friedrich Schiller geschrieben und am 17. März 1804 am Weimarer Hoftheater uraufgeführt. Goethe bereiste zwischen 1775 und 1797 dreimal die Innerschweiz und teilte Schiller im Oktober 1797 mit, dass er gerade wieder die „kleinen Cantone“ besuche und sich intensiv mit der Sage befasse. Die Gegend um den Vierwaldstättersee und die Gestalt des Wilhelm Tell faszinierte ihn. Er beschaffte sich die Schweizer Chronik von Tschudi und erwog zunächst, die Schweizer Befreiungssage selbst umzusetzen, überliess den Stoff dann aber Schiller. Von 1803 bis 1804 schrieb dieser das Telldrama in fünf Aufzügen. In den ersten vier Aufzügen blieb er dabei bis in die Einzelheiten der Chronik von Tschudi treu. Obwohl er niemals in der Schweiz weilte, zeigte er auch eine bemerkenswert genaue Ortskenntnis, da er sich als Universalgelehrter und Historiker gut zu unterrichten gewusst hatte.

Sonntag, 28. März 2010

Willkommen!

Dieser Blog bietet Informationen rund um den Geschichtsunterricht an der Schule Aarburg.